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Wiesenzwergl
Kindertagespflege in Detmold Pivitsheide V.H.
Nathalie Funke
Über mich
Liebe Eltern,
sicher möchten Sie einen kleinen Einblick in mein Leben und meine Arbeit mit Kindern erhalten.
Mein Name ist Nathalie Funke, ich bin 45 Jahre alt, seit 2009 verheiratet und gelernte Prophylaxe-Assistentin mit über 10 Jahren Berufserfahrung in der Kinder-Prophylaxe. Mein Mann und ich freuen uns über unsere beiden Jungs, die mittlerweile schon 13 Jahre alt sind.
Im Dezember 2020 habe ich den 1. Qualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson beim AWO Familienbildungswerk Herford und im Dezember 2022 dann auch den 2. und berufsbegleitenden Teil des AWO Qualifizierungskurses in Bielefeld erfolgreich abgeschlossen. Die offizielle Pflegeerlaubnis durch das Jugendamt Detmold erhielt ich bereits im März 2021.
Durch unsere Zwillinge und zwei Umzüge habe ich eine ganze Reihe verschiedener Kinderbetreuungseinrichtungen kennenlernen dürfen. Die mit Abstand schönste Zeit für meine Kinder war wohl der Waldkindergarten in Geretsried im Landkreis Bad Tölz in Bayern. Dort haben wir als Familie den Zugang zur Natur gefunden und diese Verbundenheit bestimmt unser Familienleben bis heute. So vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht in den Wald direkt vor unserer Haustür gehen, sei es zum Pilzesammeln, Äpfel-, Birnen- und Beerenpflücken, Kräuter- und Nüssesuchen oder einfach nur zum Wandern, Klettern und Radeln.
Seit unsere Söhne auf der Welt sind, hat es nie sonderlich viel Platz für Langeweile gegeben und oft denke ich an die zahlreichen kleineren und größeren Herausforderungen zurück, die mich alle ein Stück weit geformt und dabei geholfen haben herauszufinden was mir im Leben wirklich wichtig ist und wo meine Stärken liegen.
Heute bin ich mir sicher, dass es für mich keine wichtigere und schönere Aufgabe im Leben geben kann, als Kinder auf ihrem Weg hin zu selbstbewussten, eigenverantwortlichen und zufriedenen Persönlichkeiten zu begleiten.
Nathalie Funke im März 2023

Eindrücke von den
Wiesenzwergln











































































Die Kinderbetreuung bei uns
Wiesenzwergln
In erster Linie richtet sich die Kindertagespflege an Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren. Die Gruppengröße ist gesetzlich auf maximal 5 Kinder festgelegt.
Der Anspruch auf Betreuungszuschuss ist in der Tagespflege identisch mit dem für den Kindergarten und kann von Eltern beim zuständigen Jugendamt beantragt werden. Dabei richtet sich die Höhe des Zuschusses nach dem jeweiligen Einkommen der Eltern.
Die Tagespflege bietet eine gute Alternative zum klassischen Kindergarten. Die Tagesmutter ist oftmals eine der ersten fremden Bezugspersonen neben den Eltern, die eine Beziehung / Bindung zum Kind aufbauen wird. Das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen ist Voraussetzung für eine ungestörte Entwicklung des Kindes. Die Vorteile der Tagespflege liegen u.a. in der überschaubaren Gruppengröße mit geringerer Lautstärke und der familiären Atmosphäre. Hier hat eine Kindertagespflegeperson noch die Zeit und den Raum, jedes Kind als ein Individuum zu sehen, wahrzunehmen und gezielt zu fördern, zu unterstützen und zu begleiten. Die geringe Anzahl zu betreuender Kinder lässt es zu, individuell, flexibel und zuverlässig auf Kinder zu reagieren sowie dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Geborgenheit nachzukommen. Die neue Umgebung, die neuen Spielpartnern und Strukturen bieten den Kindern vielseitige Herausforderungen, an denen sie wachsen können.
Meine erst kürzlich neu gegründete Kindertagespflegeeinrichtung Wiesenzwergl befindet sich in einer verkehrsberuhigten Zone in Detmold Pivitsheide in einer Parterre Einliegerwohnung mit direktem Zugang zu einem schönen Garten und einer großen Wiese. Die Räumlichkeiten werden ausschließlich für die Kinderbetreuung genutzt und gehören nicht zum Privatwohnbereich. Neben dem Bad und einem Flur haben wir eine offene Küche mit einem großen Spiel-Schlafraum auf insgesamt 56 m2. Auf gleicher Ebene befindet sich eine eingezäunte Terrasse mit Zugang zur Wiese, auf der u.a. ein Sandkasten mit Schaukel und Rutsche genutzt werden kann.
Für kleinere Ausflüge in die direkte Umgebung bietet sich beispielsweise der Teutoburger Wald mit dem nur 400 Meter entfernten Hasselbach- sowie dem Donoperteich (ca. 2 km) an.
Öffnungszeiten:
Dinestag bis Freitag: 7:30 bis 15.15 Uhr
Samstags, sonntags und an Feiertagen ist die Tagespflege geschlossen.
Regelung bei Krankheit und Urlaub:
Im Krankheitsfall ist das Jugendamt für die Organisation einer Vertretung zuständig.
Ich nehme 30 Tage Urlaub im Jahr, die ich rechtzeitig zu Beginn des Jahres bekannt gebe. Da ich selbst Kinder in der Schule habe, orientieren sich meine Urlaubstage an den Schulferien von NRW.
Jedes Kind ist genau richtig so wie es ist, unabhängig davon was es bereits kann oder noch lernen darf. Es verfügt über individuelle Kompetenzen und Ressourcen, die einzigartig sind und wertgeschätzt werden sollen. Nicht das Kind soll angepasst werden, sondern es liegt in der Aufgabe der Erwachsenen die Umgebung so anzupassen, dass sich das Kind frei entfalten und entwickeln kann.
Kinder sind von Natur aus Forscher und Entdecker. Sie wollen experimentieren und möglichst alles (be)greifen, d.h. also, sie möchten mit möglichst allen Sinnen die Welt, die sie umgibt, verstehen und von ihr lernen.
Kinder haben einen starken Bewegungsdrang, sind wissensdurstig und haben den Wunsch selbstständig zu sein und zu handeln. Sie brauchen Nähe und auch Freiraum sowie Rituale, Struktur und Sicherheit. Kinder wollen gesehen und wertgeschätzt werden und brauchen aufrichtige Anerkennung und Zuwendung.
Ein liebevoller und wertschätzender Umgang ist für mich die wichtigste Basis im Umgang mit Kindern. Mit dieser positiven Grundhaltung möchte ich den Kindern im Rahmen der Kindertagespflege auch ein gutes Vorbild sein und Werte wie Empathie, Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl, Lebensfreude und Selbstwertgefühl vermitteln.
Meiner Erfahrung nach sind alle Kinder große Forscher und Entdecker. Meist sind es die einfachen Ding des Alltags, die sich großartig fürs Erfahren, Experimentieren und Lernen eignen. Der unbändige Drang alles begreifen zu wollen, darf bei mir durch Erproben und Experimentieren altersgerecht ausgelebt werden. Hier sehe ich mich als Begleiterin der Kleinen, die sie unterstützt und anstelle anzuleiten kleine Impulse gibt.
Aus meiner Sicht leben wir heute in einer Zeit, in der alles viel zu schnell geht, wir häufig von einem Termin zum anderem hetzen und nicht mehr ausreichend zur Ruhe kommen. In meiner Gruppe möchte ich den Kindern ausreichend Zeit schenken und immer flexibel auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, die bei mir im Mittelpunkt stehen.
Sicherlich kann man den Kleinen eine gewisse Struktur im Tagesablauf vorgeben, denn dies gibt ihnen Sicherheit, doch es darf auch gerne improvisiert und z.B. das anstehende Aufräumen verschoben werden, wenn die Kinder gerade ganz begeistert ihre Höhle fertig bauen wollen.
Jedes einzelne Kind hat das Recht, dass es ihm gut geht und seine Bedürfnisse befriedigt werden, solange kein anderer darunter leidet. Jedes Kind darf seine Meinung äußern. Die Tagespflegeperson sollte diese stets respektieren, nach Lösungen und Kompromissen suchen und sie gemeinsam mit dem Kind versuchen umzusetzen.
Auch die Kleineren können schon sehr deutlich zeigen was ihnen gefällt oder nicht gefällt. So entwickeln sich Kinder Stück für Stück zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten.
Der natürliche Bewegungsdrang, den jedes Kind mitbringt, soll in der Tagespflege natürlich ausgelebt werden dürfen. Ich selbst bin gerne in der Natur an der frischen Luft. Schon aus diesem Grund wird man uns viel draußen finden. Eine reizarme Umgebung in der freien Natur fördert die Gesundheit, und hier kann man auch mal etwas lauter und wilder sein als im Gruppenraum.
Zum Förderauftrag einer Kindertagespflege zählt neben der Erziehung und Betreuung von Kindern auch deren Bildung, wobei der Fokus auf der sozialen, körperlichen, emotionalen und geistigen Entwicklung liegt.
Da bereits der vorschulische Bildungsauftrag in der Kindertagespflege eine zentrale Rolle einnimmt, gehe ich im Folgenden auf die 10 Bildungsbereiche gemäß dem Förderauftrag von Tageseinrichtungen und Kindertagespflege näher ein.
Die allermeisten Kinder besitzen von Natur aus einen großen Bewegungsdrang. Das ist auch gut so, denn dadurch lernen sie ganz spielerisch ihre motorischen Fähigkeiten kennen und diese kontinuierlich zu verbessern.
Bei den Wiesenzwergln werden wir uns sowohl drinnen als auch draußen bewegen, über weiche, harte, rutschige und feste Untergründe gehen. Wer sich traut, darf je nach Bedarf mit und ohne Unterstützung über Baumstämme, Steine, Brücken und Pfützen u.v.m. laufen. Es kann auch spannend sein durchs Laub zu kriechen, mit (Matsch-)Sand zu spielen oder Moos zu fühlen. Mit großer Wahrscheinlichkeit finden wir in der Nähe der großen Pivitsheider Teiche auch eine Erdrutsche, die einfach nur Spaß macht. Wer braucht an dieser Stelle einen Turnraum? Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft fördert unser Immunsystem bewiesenermaßen besser als Sport in Hallen.
2. Körper, Gesundheit und Ernährung
Wir werden gemeinsam frühstücken und jedes Kind bringt seine eigene Brotzeit mit. Und da jedes Kind etwas ganz anderes Leckeres mitbringt, ergeben sich hieraus auch gleich Möglichkeiten über die unterschiedlichsten Nahrungsmittel zu sprechen. Was ist gesund und was braucht unser Körper zum Wachsen? Welche saisonalen Gemüse und Obstsorten gibt es? Für das kommende Frühjahr plane ich ein eigenes Gemüsebeet im Garten anzulegen und im Sommer dürfen wir Johannesbeeren, die gleich neben der Terrasse wachsen, naschen.
Das Thema gesunde Ernährung liegt mir und meiner Familie (ja, selbst meinen beiden Jungs, sprechen Sie sie gerne darauf an) sehr am Herzen. Eine abwechslungsreiche, vitamin- und mineralstoffreiche Kost ist aus meiner Sicht die Grundlage für Gesundheit, Wachstum und Entwicklung.
Sowohl während des gemeinsamen Frühstücks, als auch beim Mittagstisch werden immer Getränke in Form von frischem Wasser und ungesüßten Tees bereitstehen. Zwischen den Mahlzeiten werde ich zudem eine gemeinsame Trinkzeit einführen, denn im Spiel sind Kinder manchmal so vertieft, dass das Trinken durchaus in Vergessenheit geraten kann.
Die Mittagsmahlzeit wird von mir selbst zubereitet. Hierbei achte ich auf gesunde, frische, möglichst regional und saisonal sowie überwiegend biologisch angebaute Lebensmittel. Die Mahlzeiten werden vollwertig, abwechslungsreich und überwiegend pflanzlich sein. Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden wir auch einige Speisen gemeinsam zubereiten. Denn das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten ermöglicht den Kindern ihre motorischen Fähigkeiten sowie das Allgemeinwissen bzw. den Wortschatz zu erweitern.
Als Orientierungshilfe finde ich täglich wiederkehrende Rituale sehr sinnvoll, und daher beginnen wir auch das gemeinsame Mittagessen mit unserem Wiesenzwergl Tischspruch. („Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, guten Appetit ihr Lieben!“).
Alle Kinder dürfen selbstständig essen und auch die Hände mitbenutzen. Hier lernen Kinder die Nahrung mit allen Sinnen wahrzunehmen (nicht nur über den Geschmack). Wie fühlt sich das Lebensmittel an? Wie riecht es? Ist die Temperatur gut so? Und wie bekomme ich die Leckerei am besten vom Teller in den Mund? Auf ganz natürlich Weise wird bei jeder Mahlzeit die Motorik der Kinder geschult.
Jedes Kind hat das Recht zu entscheiden, was und wie viel es essen möchte, denn zwischen den Mahlzeiten gibt es ausreichend Obst- und Gemüsesnacks, Maiswaffeln oder ähnliches. Zu speziellen Anlässen, z.B. Geburtstagen darf gerne etwas Besonderes mitgebracht werden.
Zu den gemeinsamen Mahlzeiten zählt für mich aber noch mehr. Sie kennen das sicher auch aus Ihrer eigenen Familie, dass es allen Familienmitgliedern besser schmeckt, wenn der Tisch auch hübsch dekoriert wurde. Darum werden wir die Wiesenzwergl Einrichtung je nach Jahreszeit gemeinsam schmücken. Jetzt im Herbst finden die Kinder z.B. Eicheln und Kastanien, die dann gemeinsam auf den Tischen und Fensterbänken verteilt werden.
In dieser zum Teil selbst gestalteten Umgebung macht es einfach Spaß zusammen zu sitzen und das Essen zu genießen, denn gemeinsam schmeckt es einfach besser!
Sprache gehört zu den Grundbedürfnissen aller Menschen und wird mit fortschreitendem Alter immer wichtiger. Der erste Kontakt zur Sprache beginnt bereits im Mutterleib, wenn das ungeborene Kind die Stimmen der Mutter und des Vater sowie der übrigen Außenwelt wahrnimmt. Wenn das Baby auf die Welt kommt, funktioniert Kommunikation natürlich auch ganz ohne Worte, z.B. in Form von Mimik, Gestik und Emotionen (Lachen, Weinen, Schreien etc.), wodurch sich alle Kinder vom ersten Tag an sehr gut verständlich machen können.
Für die Förderung sprachlicher Fähigkeiten ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, dass ich als Tagespflegeperson viel mit den Kindern rede, mein Handeln stets erkläre, Fragen stelle und verständnisvolle und wertschätzende Worte für jede Situation im Umgang mit den Kindern finde (auch wenn das Kind sich selbst noch nicht oder nur bedingt sprachlich ausdrücken kann).
Die Sprache und nonverbale Kommunikation ist in der Kindertagespflege jederzeit sehr präsent und aus meiner Sicht eine der wichtigsten Grundlagen für den Kontakt mit Kindern.
Bei diesem Bildungsreich geht es um die individuellen Bedürfnisse des Kindes und seiner Mitmenschen. Es geht zudem um das Lernen in Form von Abgucken, Nachahmen bzw. Vormachen und Unterstützen (z.B. können sich Kinder nach kürzester Zeit das selbstständige Essen von anderen Kindern abschauen).
Alle Kinder brauchen soziale Kontakte. Sie zählen zu den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen und bieten zugleich Orientierungsmöglichkeiten innerhalb einer Gruppe. In der Tagespflege bedeutet dies ganz konkret ein erstes Gemeinschaftsgefühl außerhalb der Ursprungsfamilie aufzubauen (ganz nach dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark!“).
Im Alltag in der Gruppe könnte dies z.B. folgendermaßen aussehen: Ein Kind möchte einen Laubhaufen zusammenfegen und findet eigenständig heraus, dass sehr schnell ein großer Haufen dabei entstehen kann, wenn alle in der Gruppe mithelfen („Puh, ist der hoch geworden, jetzt lasst uns zusammen reinhüpfen!“). Manche Kinder mögen vielleicht kein Laub anfassen, und das ist okay. Jemand hat eine Idee und bringt eine kleine Laubharke, so dass sich das Kind nun doch beteiligen und mit seinen Fähigkeit am Gemeinschaftswerk mitwirken kann. In solchen Situationen können Kinder lernen, sich gegenseitig zu helfen und auf die Bedürfnisse des Anderen einzugehen, um gemeinsam zum Ziel zu kommen. An den genannten Beispielen wird klar, dass es völlig in Ordnung ist, etwas nicht machen zu wollen oder nicht zu können. Meiner Erfahrung nach wird das Kind sich irgendwann von ganz alleine trauen und durch Nachahmen der anderen Kinder (und evtl. mit ein wenig Unterstützung) alles erreichen, was es sich vorgenommen hat.
In der Gruppe versuche ich bei den Kindern ein Bewusstsein auch für andere Länder und Kulturen zu erzeugen. Unterschiede im Hinblick auf Aussehen, Sprache, Brauchtümer etc. werden wir gemeinsam besprechen. Dies ergibt sich evtl. aus einer Betreuungssituation heraus, weil z.B. ein Neuankömmling in der Gruppe eine andere Hautfarbe hat oder eine fremde Sprache spricht. Es gibt auch tolle Bücher, die das Thema Diversität kindgerecht aufgreifen.
Kommt es zu Konflikten in der Gruppe, werden wir diese gewaltfrei lösen, d.h. es wird weder gehauen noch gedroht oder mit Gegenständen geworfen. Wir werden gemeinsam nach Lösungen auf Augenhöhe suchen und die Grenzen eines jeden Menschen respektieren (lernen).
Meiner Erfahrung nach steckt nahezu allen Kindern Rhythmus im Blut. Sie können sich zu Musik meist völlig frei und gelöst bewegen. Beim Tanzen sind Kinder herrlich impulsgesteuert, probieren „Mooves“ auch von anderen Kindern aus und haben unendlich viel Spaß an der Bewegung zur Musik, sowohl in der Gruppe als auch manchmal ganz für sich allein.
Jeden Morgen werden wir uns in einem Morgenkreis begrüßen. Es werden an die jeweilige Jahreszeit angepasste Lieder gesungen und bestimmte Bewegungen vor- und mitgetanzt. Wir werden verschiedene Fingerspiele kennenlernen, und auch der altersgerechte Einsatz von Musikinstrumenten ist geplant.
Die Kreativität der Kinder kann man auch hervorragend durch Malen, Basteln und Kneten fördern. Wir werden mit (Natur-)Materialien das ein oder andere Kunstwerk zaubern.
Sowohl das gemeinsame Musizieren als auch das Basteln regen die Phantasie der Kinder an und fördern gleichzeitig ihre Feinmotorik und das Konzentrationsvermögen. Ganz nebenbei wird das Selbstbewusstsein gestärkt, indem man von der Gruppe Anerkennung erfährt oder einfach nur unglaublich stolz auf die eigene kreative Leistung ist.
Bei den Wiesenzwergl werden wir uns an christlichen Festen, wie Ostern und Weihnachten orientieren und lesen dazu Geschichten, singen Lieder und bereiten uns somit auf die Feiertage vor.
Zählen und rechnen kann man mit Kindern überall im Alltag (Wie viel Kinder sind heute in der der Gruppe anwesend? Wie viele fehlen? Wie viele Teller stehen auf dem Tisch? Wie viele Mandarinen haben wir? Reicht es für alle Kinder?). Es gibt wirklich mehr als genug Möglichkeiten Kindern erstes Zählen in Alltagssituationen spielerisch näher zu bringen. Z.B. kann, in Form von greifbaren Ringen oder Kugeln, die geordnete und logische Welt der Zahlen für Kinder gut tast- und sichtbar gemacht werden.
Bei den Wiesenzwergl wird die Natur jeden Tag aufs Neue erkundet (Welche Jahreszeit haben wir? Was folgt auf den Frühling? Was wächst nun gerade? Was krabbelt da? Wer kennt diesen Vogel? Wer hat ein Haustier zuhause? Was frisst es?).
Wir werden gemeinsam Mahlzeiten zubereiten und dabei technische Hilfsmittel kennen und bedienen lernen (Wie funktioniert eine Salatschleuder, die Küchenwaage oder ein Staubsauger?). Wir werden lernen, wie man Wasser in unterschiedlich große Behälter umfüllt, Schachteln stapelt, Samen einpflanzt und die Keimlinge beobachtet. Wir werden Türme bauen und herausfinden wann oder warum diese kippen. Wir werden uns Filter bauen und Schlammwasser solange filtern bis unten nur noch klares Wasser heraustropft (Was passiert mit dem Schlamm? Wo ist er steckengeblieben?).
Da Kinder große Forschergeiste und Entdecker sind, macht es mir viel Spaß die natürliche Neugierde der Kinder zu nutzen, um ihr Wissen und Verständnis von den zahlreichen naturwissenschaftlich-technischen Vorgängen des Alltags spielerisch zu fördern.
Bei uns wird der Gebrauch von Kunststoffverpackungen minimiert und natürlich der Müll getrennt. Hier gilt es auch schon die Kleinsten sensibel an das Thema Naturschutz und Umweltverschmutzung heranzuführen und ihnen ein gutes Vorbild zu sein. Unsere Natur ist ein Schatz und wir sollten sie achten. Wir lernen im täglichen Umgang mit ihr was für Geschenke sie uns macht, und wir werden sie respektieren und wertschätzen (lernen).
Auch wenn Medien in unserer modernen und digitalisierten Gesellschaft eine zentrale Rolle eingenommen haben und ihre Bedeutung für die Arbeitswelt von morgen wohl noch weiter wachsen wird, so nutzen wir bei den Wiesenzwergl vornehmlich Bilderbücher und gelegentlich Musik CDs. Andere Medien (wie beispielsweise TV, Tablets und Smartphones) werden noch früh genug fester Bestandteil des Alltags der heranwachsenden Kinder.
Viele der hier genannten 10 Bildungsbereiche überschneiden sich thematisch und können meist sehr einfach und oftmals spielerisch in den Alltag der Kindertagespflege eingebunden werden. Wie immer steht das Wohl des Kindes an erster Stelle. Die wichtigste Botschaft, die ich für alle Kinder habe, lautet: In allererster Linie geht’s um Freude und Spaß und jedes Kind soll sich wohlfühlen! Kinder entwickeln sich ganz individuell und sollen in der Kindertagespflege die Möglichkeit erhalten, ihren momentanen Interessen und Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden.
Freies Spielen ist eine großartige Möglichkeit bereits Erlebtes und Erlerntes zu verarbeiten und zu vertiefen. Es fördert die Kreativität und Phantasie. Beim freien Spiel beobachte ich oft wie Kinder in ihre eigene Welt abtauchen und sich auf ihre aktuelle Aufgabe unglaublich gut konzentrieren und sich ihr ganz hingeben können. Als Tagesmutter ist es mir wichtig, für eine geeignete Umgebung zu sorgen, die Kinder beim Spielen zu begleiten und in den passenden Momenten meine Hilfe anzubieten.
Bei den Wiesenzwergl wird es Angebote und verschiedene Projekte geben, wie zum Beispiel Laterne basteln. Auch hier lautet meine grundsätzliche Haltung: Weniger ist oftmals mehr. Der Wunsch nach Selbsttätigkeit nimmt gerade beim Basteln sehr viel Zeit in Anspruch. Egal wie viele Werke ihr Kind mit nachhause bringen wird, Sie können sich sicher sein, dass es absolut einzigartig ist und auch wirklich eigenhändig gebastelt wurde. Die Wertschätzung und Aufmerksamkeit welches dem Kind während der kreativen Phase geschenkt wird, steht bei mir im Fokus und daraus folgt ein gesundes Selbstbewusstsein.
Wir werden so oft wie möglich draußen sein. Bewegung an der frischen Luft gehört zu der Entwicklung von Kindern dazu. Außerdem gibt es so viele Möglichkeiten „Schätze“ in der Natur zu entdecken. Bei den Wiesenzwergl bietet es sich einfach an, den nahegelegen Hasselbach- und Donoperteich zu besuchen, Tiere zu beobachten und im Wald zu toben.
Exemplarischer Tagesablauf
Der hier aufgeführte Tagesablauf dient als Orientierung und kann je nach Alter und individuellen Bedürfnissen leicht abweichen.
07:30 – 07:45 Uhr Eltern bringen Ihre Kinder, kurze Absprache mit den Eltern (bei Bedarf), freies Spielen
07:45 – 08:00 Uhr Wir begrüßen uns gemeinsam im Morgenkreis (besprechen ein Thema)
08:00 – 08:45 Uhr Frühstück (inkl. Händewaschen, Windeln wechseln* etc.)
08:45 – 11:00 Uhr Freis Spiel, basteln, experimentieren, malen, nach draußen gehen, Waldspaziergang etc.
11:00 – 11:30 Uhr Aufräumen und ggf. gemeinsam Mittagessen vorbereiten
11:30 – 12:00 Uhr Mittagessen (inkl. Händewaschen, Windeln wechseln* etc.)
12:00 – 14.00 Uhr Mittagsschlaf
14:00 – 15.15 Uhr Freies Spiel
14.15 – 15.15 Uhr Abholzeit, Austausch mit den Eltern, Verabschiedung
* Das Wechseln der Windel erfolgt selbstverständlich nach Bedarf und nicht ausschließlich zu den hier angegebenen Zeiten.
Ohne Eltern geht es nicht, denn nur Sie sind die echten Experten was Ihr eigenes Kind betrifft. Deshalb ist eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit so wichtig. Idealer Weise sollten wir uns regelmäßig über alle wichtigen Themen austauschen. Dafür wird es bei mir jeden Tag die Möglichkeit geben (z.B. beim Abholen oder zu einer anderen Zeit per Telefon). Für ausführlichere Gespräche vereinbaren wir einen separaten Termin. Diesbezüglich wünsche ich mir, dass Sie mich jederzeit bei Bedenken und Unklarheiten jeglicher Art direkt ansprechen. Auch für Anregungen und Vorschläge bin ich immer offen und freue mich über einen regen Austausch.
Alle Tagesmütter in Deutschland brauchen eine sogenannte Pflegeerlaubnis. Diese hat eine Gültigkeit von fünf Jahren, setzt ein ärztliches Attest, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und eine Beurteilung der zuständigen Fachberatung des Jugendamts Detmold voraus. Zudem wird eine Hygienebelehrung sowie ein Erste-Hilfe-Kurs am Kind (der alle zwei Jahre aufgefrischt werden muss) benötigt. Darüber hinaus haben Tagesmütter eine jährliche Fortbildungspflicht.
Im Dezember 2020 habe ich den 1. Qualifizierungskurs zur Kindertagespflegeperson beim AWO Familienbildungswerk Herford und im Dezember 2022 dann auch den 2. und berufsbegleitenden Teil des AWO Qualifizierungskurses in Bielefeld erfolgreich abgeschlossen. Die offizielle Pflegeerlaubnis durch das Jugendamt Detmold erhielt ich bereits im März 2021.
Das Jugendamt Detmold prüft in regelmäßigen Abständen die Qualität und Sicherheit der Tagespflegestellen und ist permanenter Ansprechpartner und Ratgeber in allen Belangen der Kindertagespflege.
Selbstverständlich halten sich Tagesmütter an die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Eine Zusammenfassung der aus der Konvention resultierenden Kinderrechte findet man beispielsweise auf der Homepage vom deutschen Jugendnetz (https://www.menschen rechte.jugendnetz.de/menschenrechte/kinderrechte/).
Kooperationen: Mit Frau Sandra Simon, der Gründerin der Kindertagespflegeeinrichtung von „FrechdaXS“ in Detmold, stehe ich aufgrund eines in 2021 absolvierten Praktikums in engem Kontakt und darüber hinaus habe ich mich zwischenzeitlich auch mit weiteren Tagesmüttern im Kreis Lippe, Herford und Bielefeld vernetzt.
Vielleicht haben Sie jetzt eine kleine Vorstellung davon erhalten, wie es in meiner Tagespflege Wiesenzwergl abläuft, und im besten Fall konnte ich Sie ein wenig für uns begeistern. Wenn Sie mich persönlich kennenlernen möchten, dürfen Sie gerne nach Absprache vorbei kommen und sich ein eigenes Bild von mir, den Räumlichkeiten sowie der Umgebung machen.
Ich freue mich darauf Sie und Ihr Kind kennenzulernen!
Nathalie Funke

Kontaktieren Sie mich
Nathalie Funke
Kindertagespflege Wiesenzwergl
Körnerstr. 8 (Pivitsheide V.H.)
32758 Detmold – NRW
Nathalie Funke
Privatanschrift
Gerhart-Hauptmann-Str. 40
(Pivitsheide V.H.)
32758 Detmold – NRW
Telefon: +49 (0) 176 43319645
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Bald verfügbar:
